Zutaten
Für die Beeren Curd
100 g Beeren
200ml Rosé Sekt

Der Frühling ist da und mit den warmen Temperaturen fangen auch bald die Bäume wieder an zu blühen. Dann beginnt wieder die, von mir so heiß geliebte, Beerenzeit. Passend zum Frühlingsgefühl gibt es heute ein tolles Rezept für eine leichte Beeren Curd mit Rosé Sekt dazu.

Sekt kann man nämlich nicht nur trinken. Auch Sorbets oder Gelees lassen sich daraus ganz einfach zubereiten. Heute möchte ich euch aber mal ein ganz anderes Dessert zeigen, dass mit einem schönen fruchtigen Rosé Sekt zu einer beerigen Curd verarbeitet wird. Sie lässt sich vielseitig verwenden und mit anderen Rezepten kombinieren. Du kannst sie auf dein Frühstücksbrötchen schmieren, als Tortenfüllung einsetzen oder einfach nur so aus dem Glas löffeln. Mit dem Rosé Sekt Fürst von Metternich schmeckt die Curd richtig fruchtig und dennoch nicht zu süß.

Klassisch wird eine Curd in Großbritannien mit Zitrone serviert. Dort gehört eine Lemon Curd quasi auf die Scones, wie bei mir der Honig auf’s Toast. Normalerweise werden Butter, Zucker und Eier zusammen mit ziemlich viel „Lemon“ zu einem Aufstrich angerührt. Ich habe die Zutatenliste aber etwas angepasst. Lecker ist sie trotzdem, auch wenn sie nicht mehr wirklich nach Zitrone schmeckt.

Pudding-ähnlich. So würde ich die Konsistenz der Beeren Curd beschreiben. Durch die aufgeschlagene Sahne wird die Creme sogar etwas luftig und lässt sich auch als Dessert essen.Ein bisschen hatte ich vor der Zubereitung schon Respekt. Schließlich habe ich noch nie Sekt erhitzt, geschweige denn in eine Curd verwandelt.

Ich habe bei der Zubereitung bewusst auf Eier verzichtet. Das liegt vielleicht auch ein bisschen daran, dass der Eigeschmack sonst sehr vordergründig wäre. Anstatt Zucker wird Agavendicksaft zum Süßen verwendet. Dass hat zwar ernährungsphysiologisch keinen besonderen Grund, schmeckt aber in der fertigen Beeren Curd viel feiner. Mit Butter und Zucker wird das Ganze besonders cremig. Vor allem durch die Butter schmeckt die Curd viel vollmundiger. Da Fett ja bekannter Weise ein Geschmacksträger ist, hebt er die fruchtige Note noch einmal besonders hervor.

Und ich kann garantieren, dass es dann doch einfacher als gedacht war. Eigentlich war es wie Pudding kochen, nur mit Sekt anstatt Milch. 🙂

Rosé Sekt in der Beeren Curd

Wer Rosé Sekt mag, wird die Beeren Curd lieben. Für mein Rezept habe ich den Rosé Sekt von Fürst von Metternich verwendet. Der Sekt hat ein ausgeprägtes Fruchtaroma mit einer beerigen Note. Perfekt also für eine leichte und zarte Beeren Curd.

Wenn man Gäste empfängt, wird oft ein Gläschen Sekt serviert. Warum nicht auch mal ein frisches Dessert, dass aus Rosé Sekt zubereitet wird? Für einen fürstlichen Empfang könnt ihr den Sekt natürlich auch direkt online bestellen.

So viel Beeren wie Du möchtest

Welche Beeren letztlich in der Curd landen, entscheidest Du selber. Ob Brombeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren oder gleich alle zusammen, hinein kommt, was gefällt.

Steps
1

Beeren aufkochen und passieren

Für die Zubereitung kannst Du entweder frische Beeren oder tiefgefrorene Beeren nehmen.

Zunächst werden die Beeren mit 3-4 EL Wasser in einem Topf kurz aufgekocht. Die Wassermenge richtet sich nach der Topfgröße. Der Boden sollte 5 mm mit Wasser bedeckt sein.

Die Beeren passierst Du durch ein Sieb direkt in den Topf. Gern können die Beeren auch püriert werden.

2

Rosé Sekt hinzufügen und Speisestärke einrühren

Nun wird das Ganze mit Rosé Sekt aufgefüllt und zum Kochen gebracht. Währenddessen rührst Du die Speisestärke in einer Tasse mit etwas Wasser an.

Nimm den Topf von der Herdplatte und füge die Speisestärke unter Rühren hinzu. Wenn die Speisestärke eingerührt ist, wird der Topf wieder auf die Herdplatte gestellt und bei geringer Hitze weiter gerührt. Die Beeren Curd dickt allmählich ein.

Der Topf wird nun zur Seite gestellt und die Butter sowie etwas Agavendicksaft glatt untergerührt.

3

Sahne unterrühren

Stelle den Topf anschließend in ein kaltes Wasserbad, damit die Beeren Curd abkühlen kann. Rühre sie immer wieder um.

Nun kann schon mal die Sahne aufgeschlagen werden. Diese hebst Du abschließend vorsichtig unter, sobald das Ganze abgekühlt ist.

Die Beeren Curd kann jetzt in Gläschen gefüllt oder als Tortenfüllung verwendet werden.

Tip: Beeren Curd für kleine Torteletts.

Meine Beeren Curd mit Sekt streiche ich heute mal auf kleine Torteletts. Normalerweise backe ich kleine Torteletts mit Vanillepudding. Heute darf es aber mal etwas fruchtigeres sein. Das Rezept findet ihr ebenfalls auf meinem Blog.

Da noch etwas Sahne übrig war, habe ich sie aufgeschlagen und mit einem Spritzbeutel auf die Curd gespritzt. Auch ein paar übrig gebliebene Beeren sehen verdammt hübsch auf den kleinen Torteletts aus. Fertig ist eine wirklich fruchtige Minitorte.

Wenn Du die Beeren Curd über Nacht in den Kühlschrank stellst, wird sie noch ein bisschen milder im Geschmack.

Übrigens: Auf der Seite von Fürst von Metternich könnt ihr euch über den fruchtigen Rosé Sekt und noch vielen weiteren Sorten informieren. Wenn ihr auch im Social Web unterwegs seid, schaut doch mal auf der Instagram-Seite oder Facebook-Seite vorbei.

Beeren Curd selber machen (Kurzversion)
Für die Zubereitung des Rezeptes benötigst Du nur wenige Zutaten ohne viel Chichi. Und so wird die Beeren Curd einfach selber gemacht:
  • 1

    Die Beeren mit etwas Wasser für 5 min. aufkochen lassen und anschließend durch ein Sieb drücken.

  • 2

    Mit Sekt auffüllen und nochmals aufkochen lassen.

  • 3

    Von der Herdplatte nehmen und die vorher angerührte Speisestärke einrühren, bis die Beeren Curd eindickt. Etwas Butter und Agavendicksaft hinzufügen und ebenfalls einrühren.

  • 4

    Sahne steif schlagen und unter die abgekühlte Beeren Curd heben. Fertig!

Beeren Curd mit Sekt Wertung: 5 / 5 (2Stimmen)
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Frau trinkt Kaffee

Hallo. Das ist ella’s table.

„Ein gedeckter Tisch voll mit natürlichen Dingen, einfachen Rezepten, unkomplizierten Gerichten und einer großen Portion geliebter Food Fotografie. Ein Foodblog, der uns nicht vergessen lassen soll, wie schön Natürlichkeit doch ist. Wie Möhren schmecken und Kräuter riechen. Damit die Einfachheit irgendwann nicht nur eine schöne Erinnerung bleibt.“

Erhalte neue Rezepte direkt ins Postfach
Abonniere meinen Newsletter.
Instagram Facebook Pinterest